Schon gewusst?
20,4 %
37,8 %
225,7 TWh
Übrigens: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern erreichte 2018 erstmals in etwa das Niveau der Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle zusammen.
Aktuell leistet die Windenergie mit etwa 50 Prozent den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Damit lag Sie im Jahr 2018 sogar über ihrem Rekordergebnis des Vorjahres:
2017 | 105,7 TWh |
2018 | 111,6 TWh (+5,6%) |
Wind als Energieträger ist kostenlos und unbegrenzt verfügbar. Mit Hilfe von Windenergieanlagen wird über den Rotor der Anlage die Bewegungsenergie des Windes in mechanische Rotationsenergie umgeformt. Ein Generator wandelt diese anschließend in elektrische Energie um. Für einen hohen Stromertrag sind vor allem hohe Windgeschwindigkeiten sowie die Größe der Rotorfläche entscheidend.
Die Windenergie ist die tragende Säule der Energiewende, da Wind als Rohstoff jederzeit kostenfrei zur Verfügung steht. Außerdem produzieren Windenergieanlagen schon nach kurzer Zeit ausreichend Energie, um sich energetisch zu amortisieren. Das bestätigt auch das Umweltbundesamt: „Windenergieanlagen haben sich bereits nach etwa drei bis sieben Monaten energetisch amortisiert. Das heißt, nach dieser Zeit hat die Anlage so viel Energie produziert wie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung aufgewendet werden muss. Dies ist im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien sehr kurz. Konventionelle Energieerzeugungsanlagen amortisieren sich dagegen nie energetisch. Denn es muss im Betrieb immer mehr Energie in Form von Brennstoffen eingesetzt werden als man an Nutzenergie erhält.“ (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/windenergie#textpart-1)
- CO2-freie Stromproduktion
- keine Gesundheitsbeeinträchtigungen für Menschen (Quelle: https://www.wind-energie.de/die-windkraft/ Stichwort: „Argumente zur Gesundheit“)
- Rückstandsfrei abbaubar (z. B. kein atomarer Müll, keine Landschaftsveränderungen wie bei Kohletagebau, keine Boden- oder Wasserverseuchung wie beispielsweise beim Fracking)
- moderne Windenergienutzung ist effektiv, sie erzielt einen höheren Wirkungsgrad als anderen Erneuerbare Energien
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, 65 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 zu gewinnen (Quelle: Erneuerbare Energien Gesetz)
Damit dies erreicht werden kann, braucht es viele Maßnahmen – wie zum Beispiel jährliche Neuinstallationen von Anlagen mindestens im bisherigen Umfang sowie eine verbesserte Auslastung und Ertüchtigung der Netze.
Zukunft Klimaschutz: Spätestens seit der sogenannten „Heißzeit“ im Sommer 2018 mit zahlreichen Ernteausfällen und vertrockneten Flussbetten ist klar: Der Klimawandel ist in vollem Gange und findet direkt vor unserer Haustür statt. Unser Klima befindet sich im permanenten Wandel. Jedoch hat sich dieser Wandel in den letzten Jahren unnatürlich schnell entwickelt. Grund dafür sind unter anderem Abbau der Erdressourcen, die fortlaufende Entwaldung und vor allem den Ausstoß von Treibhausgasen, was zu einer beschleunigten Erderwärmung führt. Erneuerbare Energien, wie die Windenergie, sind daher ein wichtiger Baustein für einen effektiven Klimaschutz. Durch erneuerbare Energien konnten allein im Jahr 2017 rund 179 Millionen Tonnen Treibhausgar-Emissionen eingespart werden, davon etwa 71 Millionen Tonnen CO2 nur durch Windenergie.